Thomas Werner für die Weltmeisterschaft über die halbe Ironmandistanz qualifiziert.

Auch Wolfgang Vogg und Katja Werner mit tollen Leistungen!

Der IRONMAN 70.3 im niederösterreichischen St. Pölten Nahe Wien lockte auch dieses Jahr wieder über 2000 Triathleten aus aller Welt in die Wachau.

Leider verhinderten jedoch die kühlen Außentemperaturen und eine Wassertemperatur von nur 14 Grad eine reguläre Mitteldistanz (2km Schwimmen/90km Radfahren/21,1km Laufen). Die Veranstalter mussten nämlich kurzfristig die Auftaktdisziplin streichen und der Wettbewerb wurde so zwangsläufig zu einem Duathlon umfunktioniert.

Bei stürmischem Wind mit Orkanböen wurde die anspruchsvolle und mit vielen Höhenmetern gespickte Radstrecke in Angriff genommen. Diesem Wind war es zu verdanken, dass die ersten 25 km, die auf komplett gesperrter Autobahn gefahren wurden, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 50 km/h absolviert werden konnten. Dass Wolfgang Vogg als erster der drei Friedberger die 90 km schaffen sollte, war nicht unbedingt zu erwarten, sollte doch dieser Wettkampf lediglich als Test für den kompletten IRONMAN Anfang Juli in Frankfurt dienen. Als Führender seiner Altersklasse konnte er sein Rad in die Wechselzone stellen.

Knapp dahinter wechselte Thomas Werner mit ebenfalls tollem Radsplit in die Laufschuhe.Für Katja Werner lief das Radfahren aufgrund der äußeren Bedingungen nicht ganz nach ihren Vorstellungen. Umso mehr freute sich die Kissingerin dann auf den abschließenden Halbmarathon.

Dieser wurde dann von den drei TSV-Athleten in souveräner Manier bewältigt. Leider musste Wolfgang Vogg seine führende Position abgeben und 5 Läufer vorbeiziehen lassen. Seine Endzeit hätte ebenfalls die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Las Vegas bedeutet, was jedoch im Hinblick auf die kommenden Aufgaben auf der Langdistanz einen Interessenskonflikt bedeutet hätte.

Katja Werner konnte sich schließlich aufgrund ihrer guten Laufleistung am Ende noch über einen tollen 8. Platz in ihrer Altersklasse freuen.

Nach einem überragenden Halbmarathon in 1:25 Std. machte Thomas Werner noch Platz um Platz gut und erreichte mit einer Gesamtzeit von 4:05 Std. die nicht mehr für möglich gehaltene Qualifikation zur Weltmeisterschaft in der Mitteldistanz in Las Vegas.