Wettkampfbericht 

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Wie viele andere Triathlon-Veranstaltungen auch, fand der Frankfurt City Triathlon dieses Jahr wieder ohne jede Corona-Einschränkung statt. Und so standen letzten Sonntag insgesamt 2500 Teilnehmer an der Startlinie der insgesamt 4 verschiedenen Wettbewerbe vom Jedermann-Triathlon bis zur Mitteldistanz. Um den Breitensportcharakter der Veranstaltung zu unterstreichen, wurden auf allen Distanzen auch Staffelwettbewerbe angeboten.

Heiko Fröhlich vom TSV Friedberg hatte sich eigentlich schon 2019 zum Frankfurt City Triathlon angemeldet, kam aber erst jetzt zu seiner Premiere am Main. Dagegen war die Entscheidung für eine Teilnahme bei Jochen Knorz sehr kurzfristig gefallen, nachdem er krankheitsbedingt seinen eigentlichen Hauptwettkampf, die Challenge Roth, absagen musste und sich trotz durchwachsener Vorbereitung ein erfolgreiches Finish zutraute.

Die beiden Friedberger starteten beim längsten Wettbewerb, der Mitteldistanz über 2 KM Schwimmen, 80 KM Radfahren und 20 KM Laufen. Geschwommen wurde im Langener Waldsee, der mit 25 Grad wohlig warm war und somit das Tragen von Neoprenanzügen verboten war. Die nachfolgende Radstrecke führte zuerst direkt in die Frankfurter City und dort waren 4 flache Runden in der Innenstadt zu absolvieren. Danach wechselten die Triathleten am Roßmarkt in die Laufschuhe und hatten abschließend 4 stimmungsvolle Runden in der Altstadt zu absolvieren. Mit dieser Streckenführung wird der Frankfurter City Triathlon seinem Namen mehr als gerecht.

J. Knorz und H. Fröhlich (Bild: Melanie Knorz)

Bereits um 6:30 Uhr erfolgte der Start, bei dem die Agegrouper jeweils zu dritt alle 5 Sekunden ins Wasser geschickt wurden („Rolling Start“). Heiko Fröhlich kam gut mit den Bedingungen zurecht und stieg bereits nach 42:32 Min. wieder aus dem Wasser. Jochen Knorz folgte bereits mit einigem Rückstand rund 4 Minuten dahinter.

Nach einer der längsten Wechselzonen im Triathlon stiegen beide Friedberger voll motiviert auf ihre Zeitfahrräder. Auch in der zweiten Disziplin konnte Fröhlich komplett überzeugen und fuhr die 80 KM in 2:11h, also mit ca. 36 KM/h. Das regelmäßige Training, das bereits im November 2021 mit vielen Indoor-Sessions begann, hatte sich also vollkommen ausgezahlt. Knorz hielt sich bewusst etwas zurück und fuhr die Strecke in 2:20h.

Beim abschließenden Lauf war Fröhlich von seinem anfänglich flotten Tempo selbst überrascht, konnte dieses aber über die kompletten 20KM sehr gut durchhalten und somit gelang im letztendlich ein exzellentes Finish in 4:40h. Eigentlich hatte er sich das Ziel gesetzt unter 5 Std. zu finishen und dieses eindeutig übertroffen. Das bedeute in diesem sehr stark besetzten Feld den hervorragenden 13. Platz in seiner Altersklasse M50, bei der 73 Männer ins Ziel kamen.

Knorz konnte diesem Tempo auch beim Laufen nicht folgen, war aber ebenfalls sehr zufrieden mit seinem Finish in 5:13h. Da für ihn v.a. das erfolgreiche Finish nach überstandener Krankheit im Vordergrund stand, konnte er sich letztendlich ebenfalls über einen erfolgreichen Wettkampf freuen.