4. Jubiläums-Wettkampf - Friedberger geben Mannschafts-Pokal nicht aus den Händen

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Zuletzt aktualisiert: 06 Juni 2017
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Das 155-jährige Bestehen des TSV Friedberg war Grund genug, auch dieses Jahr wieder zum schwimmerischenen Vergleich in die altbayerische Herzogsstadt zu laden.

Bereits zum vierten Mal in Folge war der TSV Friedberg Ausrichter eines spannenden Jubiläums-Wettkampfs mit Vereinen aus ganz Schwaben. 16 Schwimmteams mit über 170 Startern folgten, trotz der hochsommerlichen Temperaturen, der Einladung ins Städtische Hallenbad, um sich mit der Konkurrenz zu messen.

Neben einzelnen persönlichen Bestzeiten stand natürlich auch der Pokal für die punktbeste Gesamtleistung eines jeden Vereins im Fokus. In insgesamt 840 Starts galt es, möglichst viele Punkte für das Mannschaftskonto zu sammeln. Vom ersten bis zum sechsten Platz wurden zwischen 12 Punkten und zwei Punkten vergeben.

Doch wie bereits im letzten Jahr, ließen sich die Friedberger den begehrten Pokal mit fantastischen 1244 Punkten nicht aus den Händen reissen und verwiesen die TSG Stadtbergen (1076 Pt.) und den TSV Gersthofen (806 Pt.) auf die Plätze zwei und drei. Mit dem großen Vorsprung sicherten sich die Gastgeber schlussendlich den Mannschaftssieg und konnten die Trophäe somit in die eigene Vitrine stellen.

Zum ersten Mal wurden in Friedberg auch Staffel-Wettkämpfe ausgetragen. Diese stießen auf sehr positive Resonanz und waren sowohl für die Athleten wie auch für die Zuschauer ein Highlight.

Einen Medaillenregen gab es für den Friedberger Routinier Simon Stengl (Jg. 1998). Sieben Mal konnte er sich die Goldmedaille umhängen lassen, zwei davon erreichte er mit der Staffel 4 x 100 m Lagen und 4 x 50 m Freistil mixed. Seine Zeit von 2:23,25 Minuten über 200 m Rücken blieb ungeschlagen. Den Edelmetallsatz vervollständigte er zudem mit je einmal Silber und Bronze.

Michael Geppert (Jg. 2001) und Clemens Moll (Jg. 2000) sorgten souverän mit je acht Goldmedaillen in ihrem Jahrgang ebenfalls für wertvolle Punkte auf dem Mannschaftskonto. Ebenfalls nur ganz oben aufs Treppchen wollte Christian Jaumann (Jg. 2002). Er verwandelte alle seine sechs Einzelstarts in Goldmedaillen.

Auch Emily Winter (Jg. 2006) ergatterte sechs Podestplätze. Jeweils fünf Medaillen sicherten sich Weda Kujawa (Jg. 2004) und Michael Bitzl (Jg. 2008). Der Neunjährige konnte sich in der Zeit von 43:36 Sekunden in 50 m Freistil die Goldmedaille sichern, zwei weitere Male stand er ebenfalls ganz oben auf dem Podest. Ebenfalls fünf Medaillen ergatterte Jana Sara Niedzwidzki (Jg. 2008). Vier erste und ein zweiter Platz im Jg. 2003 war die Bilanz von Luca Brackmann. Im gleichen Jahrgang erreichte Henning Bruggey drei Mal Gold und musste sich nur zweimal knapp geschlagen geben. Auch Janes Stockhammer (Jg. 2007) schaffte es fünf Mal in die Medaillenränge. Michael Meidinger blieb über 200 m Brust, sowie Rücken ungeschlagen, zudem erreichte er zwei Silbermedaillen. Gold in der 4 x 100 Lagen-Staffel erreichte Carolin Spaar (Jg. 1998) mit ihrem Team in 4:57,48 Minuten, außerdem schaffte sie drei weitere Podestplätze. Über drei Silber- und eine Bronzemedaille freute sich Fabian Weyrauch (Jg. 2005). Lisa Marschall (Jg. 2003) durfte zwei goldene und eine silberne Medaille in Empfang nehmen. Ebenfalls drei Mal aufs Treppen schaffte es Luis Nell (Jg. 2008). 100 m Brust meisterte er in 1:49,81 Sekunden. Michelle Schönfeldt (Jg. 1972) unterstützte die Staffel-Schwimmer optimal, sie verwiesen die Konkurrenz gleich in zwei Wettkämpfen auf die weiteren Plätze. Anna Mögele (Jg. 2004) und Joy Jana Nell (Jg. 2005) freuten sich über je drei Podestplätze. Zweimal aufs Treppchen schafften es Ina Rehbehn (Jg. 1999) und Hannah Bruggey (Jg. 2006).

Weitere Podestplätze sicherten sich Eva Huber, Lisa Auer, Simone Limmer, Philipp Tränkner, und Korbinian Engelschall.

Neben der gigantischen Medaillenausbeute gab es auch viele persönliche Bestzeiten zu verzeichnen. So machten vor allem die noch jüngeren Schwimmer Annika und Carolin Diemer, Eva Jaumann, Antonia Mayr, Rosa Seebauer, Theresa Huber, Oliver und Ulrich Winterholler sowie Lukas Nagel mit guten Leistungen aufmerksam.

Doch nicht nur die Schwimmer haben zu einem gelungenen Wettkampf beigetragen. Auch die vielen Helfer, die schon im Vorfeld, sowie während des Wettkampfs für einen reibungslosen Ablauf sorgten, haben einen großen Anteil am Erfolg der Veranstaltung. Insbesondere den Organisatoren Susanne Spaar, Christoph Sandner, Angela Reichert, Nicole Müller und Manuela Spörl gebührt großer Dank.

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Bild 1 ”Mit kraftvollen Starts schon Meter gutmachen”

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Bild 2 zeigt: Ina Rehbehn

Fotos: Cornelia Geppert