Opel Ironman Germany Frankfurt

Katja Fuchs und Peter Schnellinger wachsen über sich hinaus

IM_logo_de(thwe) Der Bad Reichenhaller Stefan Holzner hat nach 8:12:29 Std. die zweite Auflage des Opel Ironman Germany in Frankfurt überraschend gewonnen. Der zweimalige Sieger des Ironman Neuseeland hatte sich beim Radfahren aus einer vierköpfigen Führungsgruppe abgesetzt und wurde nicht mehr eingeholt. Die Braunschweigerin Nina Kraft feierte mit über 20 Minuten Vorsprung in 9:03:11 Std. einen deutlichen Start-Ziel-Sieg.

Unter den 1800 Profi- und Altersklassen-Triathleten und Triathletinnen, die sich am Sonntagmorgen am Langener Waldsee bei Frankfurt einfanden, waren mit Katja Fuchs und Peter Schnellinger auch 2 Aktive des TSV 1862 Friedberg.
Nach seinem Debut in Klagenfurt im vergangenen Jahr, war Frankfurt nun der zweite Start für Peter Schnellinger über die Ironmandistanz, während Katja Fuchs ihre Premiere auf der Langstrecke feierte.
Wollte Peter Schnellinger seine Zeit aus dem Vorjahr verbessern, so war für Katja Fuchs das Erreichen der Ziellinie auf dem Römerberg in Frankfurt oberstes Ziel.
Groß war dann auch die Nervosität bis endlich der Startschuß zum Schwimmen fiel und nach Sonnenaufgang 3600 Arme das Wasser zum Brodeln brachten. Klassische Musik und ca. 18000 Zuschauer im Strandbad des Langener Waldsees bildeten den eindrucksvollen Rahmen zum Auftakt des "Längsten Tag des Jahres".
Nach 2 Runden inklusive einem kurzen Landgang erreichte Peter Schnellinger in 1:17:40 Std. das Schwimmziel und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um fast 5 Min. verbessern. Nur kurz hinter ihm folgte Katja Fuchs für die gute 1:18:13 Std. gestoppt wurden.

200.000 Tausend Zuschauer an der Strecke

Die Radstrecke führte dann direkt durch Downtown Frankfurt und weiter nach Maintal-Hochstadt mit dem schönen historischen Stadtkern. Insbesondere der 500m lange Anstieg (genannt die Hölle) war Anziehungspunkt für Tausende von Zuschauern. Zu einem Höhepunkt wurde die Burg-Meile in Friedberg. Die Fahrt um die mittelalterliche Burg und entlang der Kaiserstrasse an der begeisterte Zuschauer die Sportler empfingen sorgte für Gänsehaut-Atmosphäre. Ein weiteres Stimmungsnest war der Anstieg in Bad Vilbel der liebevoll auch PowerBar Corner am "Heartbreak Hill" genannt wurde. Hier herrschte Tour-de-France Stimmung die für psychologischen Rückenwind sorgte. Anschließend ging es dann zurück nach Frankfurt/Mainkai. Diese Runde musste 2x bewältigt werden.
Mit 5:28:31 Std. erzielte Peter Schnellinger eine sehr schnelle Radzeit, die 55schnellste in seiner Altersklasse an diesem Tag. Für Katja Fuchs blieben die Uhren nach 6:17:48 Std. stehen.

Heiße 30°C beim Marathon

Die Temperatur am frühen Nachmittag hatte bereits die 30°C Marke überschritten als es auf die Laufstrecke ging die auf beiden Seiten des Mains im Herzen von Frankfurt verlief. Insgesamt mussten 3 Runden zu je 14km zurückgelegt werden. Beide zeigten hier eine hervorragende Leistung und erreichten Topzeiten in Ihren Altersklassen. Peter Schnellinger lief mit 3:37:52 Std. die 18. schnellste Marathonzeit in der TM40-44 und Katja Fuchs mit 4:02:57 Std. die 6. schnellste in der TW30-34. Eine begeisterte Zuschauermenge empfing die beiden Ironman-Finisher dann direkt auf dem Römerberg auf dem Peter Schnellinger in 10:28:45 Std. und Katja Fuchs in 11:44:59 Std. erschöpft aber überglücklich die Zielinie überquerten. Peter Schnellinger konnte sich im Vergleich zum letzten Jahr um fast 50 Minuten verbessern und belegte Platz 34 in der TM40-44 (228 Klassierte) und auch Katja Fuchs war 15 Minuten vor ihrer Marschtabelle im Ziel und erreichte Platz 13 in der TW30-34 (33 Klassierte).
Insgesamt beendeten 1411 Athleten den Opel Ironman Germany 2003.

Für die Langstrecken Asse des TSV Friedberg stehen jetzt erst einmal 2 Wochen der Erholung an um Ende Juli die Saison mit einigen Kurztriathlonstarts fortzusetzen.

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