Sensationeller Erfolg für TSV-Triathletin

Anita Wenger gewinnt in Königsbrunn bei den Damen

(ps). Einen sensationellen Erfolg verzeichnete die erst seit zwei Jahren bestehende Triathlonabteilung des TSV Friedberg. Am letzten Wochenende, beim dritten Triathlon des SC Königsbrunn, gewann die 22jährige Studentin Anita Wenger die Damenkonkurrenz. Sie absolvierte die 1,5 Kilometer Schwimmen, 42 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen in der Klassezeit von 2:21:51 Stunden.

Anita WengerBereits nach dem Schwimmen war sie im 30köpfigen Damenfeld ganz vorne mit dabei. Nach 24:15 Minuten wechselte sie auf das Rad, nach weiteren 1:19 Stunden und einem Durchschnitt von fast 33 Stundenkilometern lag sie bereits an dritter Stelle. Mit einem Klasselauf von 37 Minuten über die abschließenden zehn Kilometer schob sie sich an zwei Konkurrentinnen vorbei und sicherte sich so den Sieg im Damenhauptfeld.

Starker Debütant

Von den Männern des TSV Friedberg gaben Klaus Jakisch, Thomas Gunzl und Georg Jocher ihr Triathlondebüt. Das Hauptfeld verzeichnete 250 Teilnehmer, hervorragend waren die Ergebnisse. Klaus Jakisch erreichte als bester TSVIer auf Gesamtplatz 64 nach 2:18:53 Stunden das Ziel. Damit zählt er auf Anhieb mit zu den Friedberger Top-Tri's. Wolfgang Spaar steigerte sieh eine Woche nach dem Wettkampf in Ingolstadt und war mit 2:22:49 Stunden der nächste Friedberger auf Gesamtplatz 86.
Nur zwei Minuten hinter ihm der zweite ,,Neuling", Thomas Gunzl, auf Platz 95. Seine Zeit: 2:24:51 Stunden. Auch der ,,Mannschafts-Oldie" Peter Seidenbusch steigerte sich vor allem beim Radfahren und beim Laufen enorm. Ebenfalls nur eine Woche nach der Hitzeschlacht von Ingolstadt erreichte er bereits in diesem Wettkampf sein Saisonziel. Nach Einzelzeiten von 1:16 Std. beim Radeln (Schnitt 33,1 km/h) und 40 Minuten beim Laufen wurde er mit einer Gesamtzeit von 2:26:59 Stunden viertbester TSV-Tri und belegte insgesamt den Platz 115. Auch der dritte Neuling aus Friedberg, Georg Jocher, zeigte eine gute Leistung, vor allem auf den Teilstrecken Rad und Laufen. Defizite weist er noch beim Schwimmen auf, die aber bis zum nächsten Jahr mit Sicherheit nicht mehr bestehen werden. Mit 2:43:5 Stunden hat er sich eine gute Ausgangsposition für weitere Wettkämpfe geschaffen und kann nun Trainingsschwerpunkte setzen. Platz 187 war der Lohn für ihn. Pech hatte Frank Stauber. Nachdem er die gesamte Strecke hinter sich gebracht hatte, wurde er im Stadion von den vielen Helfern offensichtlich irritiert und verwechselte den Wechselplatz Rad/Laufen mit dem Ziel und beendete seinen Wettkampf 200 Meter zu früh. Bis er seinen Irrtum bemerkte, hatte es keinen Sinn mehr, noch durch das Ziel zu laufen. Die dann registrierte Zeit hätte seine tatsächliche Leistung nicht wiedergegeben.

Auch die zweite Dame aus dem Friedberger Team hat sich wacker geschlagen. Michaela Leinfelder startete zum erstenmal über die Kurzdistanz. Vor dem Start meinte sie noch: ,,Für mich zählt heute nur Durchkommen." Um so erfreulicher, daß sie am Ende mit 2:53:54 Stunden noch einen Platz im Mittelfeld der Damenkonkurrenz belegen konnte. Von 30 gestarteten Damen erreichte sie Rang 17.

 

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