IRONMAN AUSTRIA in Klagenfurt/Kärnten

 

Frühmorgens am 29.06.14 fanden sich ca. 3.000 Athleten aus über 60 Nationen am Ufer des Wörthersees ein, um den „längsten Tag Jahres“ in Angriff zu nehmen. Beim IRONMAN Austria in Klagenfurt galt es, einen Triathlon über die Langdistanz, also 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen, zu bewältigen. Mit am Start bei der inzwischen 16. Austragung dieses weltweit bekannten und beliebten Events waren auch sechs Athleten des TSV Friedberg.

Und alle sechs konnten sich am Ende des Tages über tolle Ergebnisse freuen, mit drei persönlichen Bestleistungen und zwei Platzierungen in den vorderen Rängen der jeweiligen Altersklasse.

 

 

Pünktlich um 6:45 Uhr ertönte der Startschuss für die 1. Welle (Profis und ca. 800 Altersklassenathleten). 15 min später startete das Hauptfeld mit ca. 2.200 Teilnehmern in die erste Disziplin, dem 3,8 km langen Schwimmen im Wörthersee. Herausforderung auf der Schwimmstrecke sind die letzten 1.000m, wo sich das breite Teilnehmerfeld in den nur ca. 10 m breiten Lendkanal, einen Abfluss des Wörthersees, zwängt. Dies führt unweigerlich zu Kollisionen und Positionskämpfen auf engstem Raum. Nach dem Ausstieg aus dem Wasser und einem möglichst schnellen Wechsel aufs Zeitfahrrad sind 180 Radkilometer auf einer anspruchsvollen Strecke entlang des Wörthersees mit einem Abstecher zum Faaker See zu meistern. Gefürchtet ist der Anstieg zum Rupertiberg mit ca. 12 Prozent Steigung. Auch sonst werden fleißig Höhenmeter gesammelt, die sich auf insgesamt ca. 1.600m summieren. Der Marathon als Schlussdisziplin verläuft zunächst entlang des Wörthersees bis zum 1. Wendepunkt in Krumpendorf. Nach der Wende geht es zurück in die Innenstadt von Klagenfurt. Am 2. Wendepunkt beim Lindwurm herrscht Partystimmung pur und die Athleten werden von den Zuschauern frenetisch angefeuert. Nach Rückkehr in den Start-/Zielbereich ist diese 21km-Strecke noch ein zweites Mal zu durchlaufen.

Nach nicht optimalem Schwimmen lieferte Benjamin Zeller eine phantastische Radzeit mit gut 38 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ab. Anfänglich in hohem Lauftempo unterwegs, hatte er auf den letzten Kilometern aber mit Magenproblemen zu kämpfen. Dies kostete ihm leider noch einige Plätze. Am Ende stand aber doch eine persönliche Bestzeit und ein hervorragender 15. Platz in der stark besetzten Altersklasse M25 auf dem Papier. Katja Werner musste bei Rangeleien im Lendkanal einiges an Wasser schlucken und hatte obendrein noch zeitweise mit muskulären Problemen zu kämpfen. Trotzdem erreichte sie einen tollen 7. Platz in ihrer Altersklasse W40. Mathias Bauer, Jörg Hackinger, Jochen Knorz und Herbert Strigl erreichten jeweils gute Plätze im Mittelfeld ihrer Altersklassen. Knorz und Strigl blieben dabei in jeweils persönlicher Bestzeit erstmals unter 12 Stunden.

Die Ergebnisse der TSV-Athleten im Überblick (Schwimmen, Radfahren, Laufen, Gesamt, Platzierung in AK):

Benjamin Zeller: 1:04:33, 4:42:44, 3:34:13, 9:28:47, Platz 15 von 142 Finishern in AK M25

Mathias Bauer: 1:14:57, 5:19:15, 4:01:26, 10:44:24, Platz 110 von 274 Finishern in AK M30

Katja Werner: 1:17:53, 5:37:45, 3:58:29, 11:02:36, Platz 7 von 55 Finishern in AK W40

Jörg Hackinger: 1:06:10, 5:49:36, 4:25:26, 11:32:40, Platz 101 von 142 Finishern in AK M25

Jochen Knorz: 1:08:04, 5:39:44, 4:35:00, 11:33:06, Platz 263 von 421 Finishern in AK M35

Herbert Strigl: 1:09:46, 5:41:26, 4:33:46, 11:46:47, Platz 94 von 240 Finishern in AK M50

 

 

Kaernt-Benni auf Strecke

 Benjamin Zeller auf dem Weg zu seiner phantastischen Radzeit

Kaernt-Herbert

Herbert Strigl in perfekter Aerohaltung

 

Kaernt-Benni im Ziel

Benjamin Zeller im Ziel

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