Erste Langdistanz auch für Andy Lorenz

Fazit: GESCHAFFT

Was steckt aber dahinter?!

Nachdem wir uns damals auf dem Christkindelmarkt in die Hand versprochen haben: „Wir fahren 2012 nach Hawaii" galt es, neben Familie und Arbeit „freie" Zeiten für das Hobby Triathlon zu finden. Ich dachte mir, wenn man schon während der Arbeitszeit ständig mit Triathleten und anderen Ausdauersportlern zu tun hat, muss man eigentlich auch aktiv dabei sein. Gesagt, getan einfach in Roth angemeldet. Jetzt gab es kein Zurück mehr, über Olympische und Mitteldistanz letztes Jahr herangetastet und nun am Campingplatz am Rothsee angekommen. Ach ja, vorher kurz noch Trainingspläne verworfen, wegen Arbeit leider nicht durchziehbar. Erstmals 1 Woche(Ostern) mit Familie auf Mallorca km sammeln, schlechtes Gewissen beruhigen. Neuen humaneren Trainingsplan für die letzten 6 Wochen erstellen lassen, da langsam nervös, diesen dann großzügig interpretieren. Pfingsturlaub 2 Wochen auf Elba kurzerhand in Trainingskamp verwandeln, da keine 26" Langventilschläuche erhältlich viele km auf Mountainbike und weiter mit Familie improvisieren. Schnell noch aufkommende Erkältung mit sämtlichen homöopathischen und ähnlichen Mittel bekämpfen, Resultat gesund aber Durchfall. Schnell noch Stand auf Sportartikelmesse organisieren und Beine in Bauch stehen. Schnell noch Junior bei seinem Debüt bestaunen, betreuen. Schnell noch viele Tipps geben lassen und Helm austauschen, Rad reparieren... Die Ruhe und Gelassenheit von Thomas bewundern. Ja! Genau! Das ist/war es! Es gibt viele Dinge über die ich weniger beim Schwimmen (locker, gut durchgekommen trotz erstem Krampf) oder beim Biken (gut gerollt, nie aus dem Sattel und Gänsehaut am Solarer Berg bei optimalen Bedingungen) nachgedacht habe. Da ich beim Marathon ungewohnt viel Zeit hatte über den Sinn von Mineralhaushalt, Muskelkrämpfen, Walkern, ruhigen Tagen vor dem Wettkampf, Arbeitsbelastung und Trainingsplänen zu philosophieren und die „Landschaft" während 15 km Wanderns zu betrachten war mir schon vor dem Ziel klar : da ist noch mehr drin!
Zweites Fazit: wenn man sich in zwei Disziplinen zurückhält und dann beim Laufen wieder, ist ein Ironman für einen fast Fünfziger gut zu bewältigen und lässt noch Luft nach oben offen!

Andy_Lorenz

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