Markus Gebele Dritter in Königsbrunn

(arja). In Königsbrunn fand der 17. Triathlon statt, den man schon beinahe als Heim-Triathlon der Friedberger Triathleten bezeichnen kann. Terminlich konkurriert er mit anderen attraktiven Wettkämpfen, deswegen standen insgesamt nur 5 Starter des TSV 1862 Friedberg Triathlon am Start, obwohl ihn einige Vorteile auszeichnen: er ist in wenigen Minuten per Auto zu erreichen, die Streckenführungen sind bekannt und nach dem absolvierten Wettkampf ist man ganz schnell wieder bei der Familie.

 

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal die 1.500m lange Schwimmstrecke in 2 Runden a 750 m absolviert, unterbrochen durch einen kurzen Landgang. Diese Änderung erhöhte eindeutig die Attraktivität für die Zuschauer und die Athleten und sollte deswegen auf jeden Fall beibehalten werden. Anschließend ging es auf eine 46 km lange anspruchsvolle Radrunde durch das Lechtal und die Ränder der westlichen Wälder, um wieder zurück zum Königsbrunner Stadion zu führen. Der abschliessende 10km - Lauf führt flach durch den Siebentischwald zum Ziel, an dem nach der Anstrengung Getränke und eine große Kuchen- und Früchtebar warteten.

Markus Gebele, Christian Buckel, Gerald Demharter und Armin Jäckle standen am Start, um den Triathlon möglichst gut zu absolvieren. Unser Spitzenmann, Markus Gebele, machte sich berechtigte Hoffnungen auf den Sieg und wurde schon vor dem Start als einer der möglichen Sieger vom Stadionsprecher erwähnt. Für Christian Buckel war es der erste Triathlon über die Olympische Distanz und er war - auch wenn er es wahrscheinlich nicht zugeben würde - sichtlich nervös, ob und wie es denn klappt. Aber auch die anderen Starter hatten wie vor jedem Start Lampenfieber und fragten sich, ob die Form und die Vorbereitung passt.

Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt, d.h. direkt vor dem Start, als es quasi mit dem Startschuss zu regnen anfing. Der Neopren half somit nicht nur gegen das kühle Seewasser, sondern auch gegen den Regen! Alle 4 legten sich ins Zeug und kamen nacheinander in 24:48 Min. (Armin Jäckle), 25:01 Min. (Markus Gebele), 32:48 Min. (Christian Buckel) und 37:37 Min. (Gerald Demharter) aus dem Wasser. Nach dem Wechsel ging es auf die Radstrecke, die schon kräftig unter Wasser stand. Aber so schnell lässt sich ein Ausdauersportler nicht aufhalten! Obwohl die Schuhe schon nach wenigen Minuten komplett durchweicht waren und der Regen teilweise sehr kräftig und garniert mit Wind von vorne kam, traten unsere Wettkämpfer kräftig in die Pedale. Gleichzeitig galt es, wegen der äußeren Bedingungen bei den Abfahrten schnell und trotzdem vorsichtig genug zu agieren, damit man nicht stürzt. Die Friedberger Sportler fanden das richtige Maß und kamen gut nach der Radrunde im Stadion an. Ganz vorne mischte Markus Gebele als bekannt starker Fahrer in der Spitze mit und absolvierte die Strecke in der tollen Zeit von 1:11:02 Std. Mit einem - auch dem Alter - angemessenen Abstand folgten Armin Jäckle in 1:26:04 Std., Christian Buckel in 1:29:59 Std. und Gerald Demharter in 1:38:16 Std..

Tri05_g0063Die Laufrunde durch den Siebentischwald wurde nach dem Abstellen der Räder und dem Wechsel der Schuhe unter die Füße genommen. Hier gilt es, möglichst schnell den Körper an den Belastungswechsel zu gewöhnen und in den Rhythmus zu kommen. Der Regen machte den Sportlern beim Laufen nicht mehr so viel zu schaffen, da er durch die Bäume deutlich abgemildert wurde und er gleichzeitig kühlt. Auch beim Laufen drückte Markus Gebele mächtig aufs Gaspedal und schaffte es, als gesamt Dritter in 2:14:01 Std. (Altersklasse TM-30, Platz 1) zu finishen und einen Podiumsplatz zu erreichen. Eine tolle Leistung, zumal er schon am vergangenen Wochenende in Roth als Radfahrer der Friedberger Staffel eine klasse Zeit über 180 km gefahren ist. Danach liefen die anderen Friedberger Sportler geschafft aber glücklich ins Königsbrunner Stadion ein. Bei Armin Jäckle bestätigte sich der erhöhte Trainingseinsatz und er konnte sichtlich zufrieden trotz widriger Bedingungen seine Königsbrunner Gesamtzeit verbessern und in 2:38:46 Std. finishen (Altersklasse TM-45 Platz 7). Christian Buckel gab auf den letzten 100m alles und sprintete ins Ziel, wo ihn seine Frau in den Empfang nahm. Obwohl seine ersten Worte "das war härter als ich dachte" waren, wird dies sicher nicht sein erster und letzter Triathlon über die olympische Distanz geblieben sein (Gesamtzeit 2:50:49 Std., Platz 24, TM-30). Auch Gerald Demharter brachte seinen Wettkampf blitzsauber hinter sich und kam in 3:05:57 Std. ins Ziel (Platz 33, Altersklasse TM-40).

Nach dem Zieldurchlauf gilt es, möglichst schnell den Energieverbrauch und den Flüssigkeitsverlust durch reichliches Trinken und Essen einer der leckeren Kuchen wieder auszugleichen. Gleichzeitig ist es - insbesondere bei den gestrigen Bedingungen - wichtig, bald wärmende Kleidung anzuziehen um nicht auszukühlen. Unsere 4 Sportler haben dies beherzigt und werden sich in den nächsten Tagen bei leichtem Training erholen und auf die noch kommenden Wettkämpfe vorbereiten.

 

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